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Jahresrückblick 2022

Cerstin Fröhlich • Dez. 30, 2022

Mein Jahresrückblick 2022

Inhaltsverzeichnis


  1. Klarer Kurs für Scanner-Frauen
  2. Der zwiespältige Sommer
  3. Ich geb auf! - Geb ich auf?
  4. Goldener September
  5. Fröhlich verkaufen©



  1. Klarer Kurs für Scanner-Frauen


Was für ein Start ins neue Jahr!


Der kleine Engel oben ist mein Symbol für 2022. Ich habe ihn mir Anfang des Jahres in meiner MasterMind erarbeitet, zusammen mit @Maria Bonilha und meinen Mitstreiterinnen. Das Wort des Jahres ist Vertrauen.


Vertrauen in mich und darin, dass ich meine Wunschkundin von mir und meinen Angeboten begeistere


Ich startete 2022 total begeistert, mein Handwerkszeug aus den Weiterbildungen und Zertifizierungen der letzten Jahre für meine besondere Zielgruppe einzusetzen: die Scanner-Frauen.


Nein, ich meine keine Kassiererinnen, sondern multitalentierte und -interessierte Menschen, die oft auch hochbegabt oder hochsensibel sind und die ganz viele Dinge gleichzeitig könne und wollen.

Scanner-Persönlichkeiten haben oft Schwierigkeiten sich zu fokussieren oder Dinge weiterzuführen, die sie schon können.

Sie kämpften oft mit ihrer Umwelt, die nicht versteht, dass sie schon wieder ein neues Hobby anfangen oder eine neue Ausbildung. Es gibt eine Menge unterschiedlicher Ausprägungen bei Scanner-Persönlichkeiten, aber eine paar Eigenschaften haben sie alle: sie lernen und denken sehr schnell, sie sind schnell gelangweilt, wenn sie etwas gut können und sie gelten oft als sprunghaft und unkonzentriert.

(Du kannst gern den Test machen, ob du selbst eine Scannerin bist. https://erfolgslotsin.de/scanner-test)


Auf jeden Fall brannte ich für meine Zielgruppe und ich war voller Ideen, wie ich Frauen für meine Angebote und begeistern und sie auf ihren klaren Business-Kurs lotsen kann:


  • Endlich gab es eine Klammer für meine vielen Erfahrungen und Ideen.
  • Endlich konnte ich meine eigene Persönlichkeit intensiv einbringen und mit Gleichgesinnten arbeiten.


Ich war völlig beseelt und wollte die ganze Welt umarmen. Meine Energie sprudelte nur so aus mit heraus und ich wollte am liebsten alles auf einmal!

Sogar die Mädels ins einer MasterMind bremsten mich: "Du bist so schnell, wir kommen gar nicht hinterher! Mach mal langsamer!"


Ups, da war also Entschleunigung angesagt. Auch wenns mir schwerfällt - ich weiß, dass ich mich konzentrieren kann, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Das ist ja wiederum meine Stärke, selbst Teil meiner Zielgruppe zu sein. Wunderbar.


Ich plante also großartige Produkt: 1:1 Coachings, Mini-Kurse, große Programme und postet wie eine Wilde auf allen möglichen Kanälen.


Ich kaufte mir ein teures Coaching-Programm, das ganz neue Strategien zur Kundengewinnung versprach und deren Protagonistin mir sehr gefiel.


Doch dann begannen Ende Januar meine Präsenz-Seminare wieder und ich hatte weniger Zeit, täglich zu posten und zu kontakten.


Ich merkte schnell wieder, welchen großen Spaß es mir macht, vor Menschen zu stehen und sie direkt zu begeistern.

Die sofortige Entwicklung zu sehen, das Leuchten auf den Gesichtern, wenn geklappt hat, was sie sich vorgenommen haben ... wunderbar.


Doch mein innerer Monk wollte nun fast störrisch das Online-Business auch bespielen!

Es ist doch so ein tolles Angebot, ich bin doch 100 % begeistert und die Frauen brauchen meine Kompetenzen doch auch!


Ich bastelte also wieder Content und versuchte, mit Farben und Design zu beeindrucken. Ich war in Gruppen aktiv und hörte dutzende Lektionen und Empfehlungen für den Aufbau meines Online-Business'


Das Ergebnis war:


Null

nada

nichts

keine Anfrage

keine Kundin

keine Verkäufe


Sehr frustrierend. Schöner Mist!

Präsenz so super, online nichts.


So ging es nicht weiter.



2. Der zwiespältige Sommer


Die Überschrift ist etwas irreführend, denn es war ein phantastischer Sommer - meteorologisch gesehen.

Ich lag ab und an in der Sonne und konnte unseren wunderbaren, naturnahen Garten genießen.


Ich gönnte mir das wunderbares Sommer-Camp von @Jessica Verfürth für mein Business und bekam nochmal richtig Aufwind für meine Arbeit mit Scanner-Frauen.


Ich bastelte an meiner Webseite und meinem Freebie, hielt mich aus heutiger Sicht viel zu lange damit auf, Farben und Layouts zu testen. Ich postete und hübschte meine Accounts auf und mir fehlte zunehmend der Antrieb, so richtig loszulegen.

Die Beschäftigung mit dem Sozialen Medien fraß jede Menge Zeit und das Ergebnis blieb leider sehr unbefriedigend.


Ende Juni rettete ich mich erstmal in einen kleinen Bildung-Urlaub und begann, mein Italienisch wieder aufzufrischen. So war ich gut abgelenkt und redete mir ein, aktiv zu sein.


Andererseits hate ich etliche Auftrags-Ausfälle und busisessseitig war der Sommer 2022 der schlechteste der letzten Jahre.


Tatsachen, die ich anfangs verdrängt hatte, rückten immer mehr in den Mittelpunkt meines Business':

Die politische Situation blieb nach dem russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar, in Anbetracht andauernder Corona-Erkrankungen und beginnender Inflation angespannt.


Ich hatte den Eindruck, dass meine Auftraggeber auch aus diesen Gründen verhaltener mit ihren Buchungen waren.

Kolleginnen erlebten es auch so - nur war das letztendlich auch kein Trost.


Ich rutschte so langsam in eine frustrierte, gehetzte und anstrengende Stimmung, die ganz untypisch für mich ist und die mich echt nervte.


Doch was tun?



3. Ich geb auf! - Geb ich auf?


Am Ende des Sommers war die berufliche Situation so schwierig, dass ich wirklich die Nase voll hatte.


Zwar fing es mir mental wieder richtig gut, ich war überzeugt, dass ich super Präsenz-Angebote habe, geradezu lebensveränderndes Coaching anbiete und es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich endlich online auch verkaufen würde.


Ich hatte gerade meinen Workshop erstellt "Vom Gedanken-Chaos zum glasklaren Business-Ziel" und lebte meinen Claim "Ich bin Energie" voller Überzeugung.


Doch von durchgeplanten 8 Wochen Trainings und Coachings fanden gerade mal zwei Trainings und drei Coachings statt und ich hing auch finanziell voll in den Seilen. Ich hab's ja oben schon beschrieben.


Nachdem dann nach drei Wochen intensiver Werbung für meinen Workshop immer noch keine Anmeldung eintrudelte, war ich überzeugt, ich höre auf mit dem ganzen Online - Scheiß und konzentriere mich auf mein Präsenz-Geschäft.

Diese Corona-Krise ist fast vorbei, es wird sich alles wieder normalisieren und dann kann ich wieder das tun, was mir wirklich Spaß macht und mir im Blut liegt.


Weg mit dem ganzen SM-Gedöns (Social-Media Gedöns), weg mit dem hektischen Posten und Finger weg von ungefragten Anrufen oder gießkannenmäßigem Folgen von fremden Menschen ...


Ich höre auf!


Ich lebte zwei, drei Tage also mit der Idee, alles hinter mir zu lassen, was mit Online-Business zu tun hat und ließ den Gedanken auf mich wirken.


Ich genoß die Sonne, den Garten, schwamm in unserem tollen Schwimmteich, hörte den Fröschen zu und beobachtet die jungen Vögel und die Katzen, die uns regelmäßig besuchen. Ein Reiher kam sogar auf der Suche nach Fisch vorbei. Den gibt es in unserem Teich nicht und er zog wieder ab.


Ich fühlte mich irgendwie entrückt, ließ meine Gedanken spazieren und kam dann wieder bei den Worten an:

ich geb auf.


Das fühlte sich irgendwie nicht richtig an. Das war nicht ich.

Sollte all die Zeit, die Energie, die Investition vergeblich gewesen sein?

Ich hing wie in einer Zeitschleife fest.

Im Frühjahr hatte ich mich ja schon genauso gefühlt und war frustriert.


Also holte ich mir meine eigenen Entscheidungshilfen heran, mit denen ich im Coaching arbeite und versuchte, mir eine Pro-und-Contra-Liste zu schreiben. Ich nutze ein gestalttherapeutisches Entscheidung-Tool und zeichnete mein Zukunftsfähiges-Ich.

Ich schaute meine alten Aufzeichnungen zur Planung und zur Grobkonzeption meines geplanten Buches an und ließ die Worte mal in Ruhe in mich einsickern...


Dann wurde auf dem großen Dozententreffen des Kommunalen Bildungswerkes Berlin wieder deutlich, mit welchen tollen Menschen ich in Präsenz arbeite, wie viel Energie das persönliche Treffen haben kann und ich fühlte mich erneut hin- und hergerissen.


Ich kam noch nicht zu einer Entscheidung.


Mir war nur klar, ich kann nicht alles hinschmeißen.

Das passt nicht zu mir.

Da wäre ich zur sehr von mir selbst enttäuscht.

Da räsonierte auch mein sparsames Ich, das Geld darf nicht vergebens rausgeworfen sein.

Mit deinen ganzen Kompetenzen und Erfahrungen muss doch etwas anzufangen sein!



5. Der goldene September


Meine monatliche MasterMind brachte dann tatsächlich den Durchbruch und die entscheidende Wende für mich!


Im September - Call wurde anfangs wie immer über unseren Stand der Dinge gesprochen und mein Frust verstärkte sich erneut, weil meine Entwürfe zu Seite und Workshop irgendwie nicht zündeten.

Ich war traurig und musste echt mit den Tränen kämpfen.


Doch dann fragte Maria, was wir denn denken, was unsere Arbeit wert sei und welche Preise angemessen sind.


Ich antwortete, dass mir das sehr klar ist und ich genau weiß, was ich bewirken kann.

Schließlich arbeite ich seit Jahren ja auch als Verhandlungs- und Verkaufs-Coach.


Ich hab das Verkaufen wirklich von der Pike auf gelernt, nämlich im Strukturvertrieb und später in einem Makler-Büro und hatte auch auf diesem Gebiet viele Trainings absolviert und gegeben.


Das mach ich übrigens bis heute und ich habe schon sehr interessante Coachees erlebt: von Firmenchefs über Bürgermeister, Verhandler/innen  für soziale Dienstleistungen bis hin zu einem General konnte ich Menschen begeistern, sich und damit ihre Anliegen und Produkte souverän zu verkaufen.


Und was soll ich dir sagen: dass war der Knall!!!


Eins der Mädels fragte mich, warum ich das denn nicht auch online machen will und plötzlich wurde mir ganz heiß. Ich war geradezu überwältigt und total hibbelig:


Konnte es so einfach sein?


Der Call machte mich geradezu größer und plötzlich war alles ganz klar vor mir.

Das ganze fertige Programm vom Feebie bis zu allen weiteren Angeboten war ja praktisch ausgearbeitet und in Präsenz zigfach erprobt. Jetzt galt es nur, das auch ins Online-Business zu überführen.


Ich änderte also sofort meine Webseite und wollte am Liebsten gleich loslegen.


Doch dieses Mal wollte ich es gleich vom Fundament her angehen.


Ich überdachte nochmal meine Werte und schrieb darüber zwei Blogartikel.


Ich machte nochmal die Visions-Mediation meiner Mentorin @Maria und habe nun mein Leben in einem und in drei Jahren ganz klar vor meinen Augen stehen. Das ließ mich gleich nochmal wachsen und gab mir enorme Sicherheit.


Unser Retreat auf Rügen Ende September brachte weitere Klarheit und ich plante meine Meilensteine für das letzte Quartal 2022 und den Start 2023. Dazu hatten wir ein Shooting mit der wunderbaren @Ute Hieke, die mir die tollen Bilder für meine neuen Seiten aufnahm.


Dann gab es im Oktober die neue Claim-Erarbeitung.

Der ergab sich dann nach kurzem Überlegen fast wie von selbst:


UNBESCHEIDEN WERTVOLL


Die Details dazu kannst du in meinem Blogartikel nachlesen. www.erfolgslotsin.de/mein-claim


Meine weiteren Ergebnisse können sich sehen lassen, wie ich finde.


Ich habe gerade meinen Podcast gestartet. https://spotifyanchor-web.app.link/e/LSXctAO5awb

Getreu dem Motte: lieber unperfekt gestartet als perfekt gewartet habe ich einfach mal losgelegt und bastele später noch an technischen Details.


Ich habe die Facebook-Gruppe "Fröhlich verkaufen©" gestartet, in der ich meinen Verkaufs-Quckie anbiete.

Mein 1:1-Monats-Programm für den schnellen Start. www.facebook.com/groups/froehlichverkaufen/

Ich weiß, der Algorithmus spielt gern mal verrückt, aber ich habe mit @Ulla Hunke eine tolle Coach gefunden, die mir beim Posten mit Herz hilft.


Ich habe mein Verkaufs-und Kommunikations-Modell online-tauglich aufbereitet, so dass ich meine besondere Methode sehr gut vermitteln kann.


Das Grobkonzept für mein Buch steht und ich will es 2024 fertigstellen.


Schließlich habe ich mir die Wortmarke Fröhlich verkaufen© schützen lassen und kann nun darunter all meine Produkte anbieten.


Alles in allem war es also doch ein super erfolgreiches Jahr!


  • Es war nötig, dass ich so viele Irrungen und Wirkungen durchlebte.
  • Es war nötig, dass ich mich und meine Ziele kritisch hinterfragt habe.
  • Es war nötig, von der falschen Orientierung abzurücken.


Wobei ich ja weiterhin ganz sicher mit Scanner-Frauen arbeiten werde - da bin ich halt selbst Teil der Zielgruppe ;))


Es war sicher auch nötig, dass ich zuletzt eine schlimme Erkältung hatte und so ganz auf mich zurückgeworfen Zeit hatte für diesen Rückblick.


So, jetzt schreibe ich noch meine "Was ich 2023 lassen will - Liste" und dann verabschiede ich mein Jahr 2022.


Wir sehen uns auf der anderen Seite!

von Cerstin Fröhlich 22 Nov., 2023
Meine Essenz
von Cerstin Fröhlich 28 Jan., 2023
Ich trete an, Frauen in ihrem Business zu stärken. Ich will Frauen ermutigen, sich nicht klein machen zu lassen: wir sind genauso gut wie Männer und haben es verdient, angemessen bezahlt zu werden! Die Tatsache, dass es weltweit noch 132 Jahre dauern wird, bis Frauen genauso bezahlt werden wie Männer macht mich fassungslos!* Also, Schluss mit Bescheidenheit! Wusstest du, dass Frauen in der BRD erst seit 1977 ohne Zustimmung ihres Mannes arbeiten gehen dürfen? Ich kann das als „Ostgeborene“ überhaupt nicht verstehen. Dennoch: Es kann doch nicht sein, dass wir uns in unserem Business von Männer-Coaches vorschreiben lassen, wie wir arbeiten. Wir können lernen und uns orientieren, dürfen aber unsere weibliche Sicht einbringen und solche Angebote kritisch hinterfragen. Frauen agieren und verkaufen (sich) anders als Männer! Weiblich agieren und uns eben weiblich verkaufen ist völlig legitim! Wir dürfen unseren eignen Stil prägen und leben. Wir dürfen auf unsere Art , aus unserem tiefsten Herzen heraus unser Business betreiben . Wir dürfen uns emotional mit unsere n Wunsch-Kundinnen verbinden und an sie verkaufen. Deshalb lasse es nicht zu, dass sich Männer in deinem Business in den Vordergrund drängen! Du darfst deinen eigenen Weg finden und gehen. Meine Mission ist es , über mein Verkaufs-Coaching hinaus Frauen zu inspirieren, gemeinsam eine wunderbare, unterstützende Community zu kreieren, die unsere Welt verändert! * Global Gender Gap Report des Weltwirtschaftsforums 2022
von Cerstin Fröhlich 17 Jan., 2023
Kennst du den Fragebogen den Marcel Proust gleich zweimal beantwortete?
von Cerstin Fröhlich 18 Okt., 2022
Wie mein Claim "unbescheiden wertvoll" mich fand. Ich saß auf Kreta zu Besuch bei Freunden und freute mich über eine stabile Internet-Leitung beim Call. Meine Bootcamp-Gruppe war zwar klein, aber so konnten wir mit Maria Bonilha sehr intensiv arbeiten. Heute stand "Arbeit am Claim" auf dem Programm. Na super! Eine kurze Fassung meiner Essenz, meines Wirkens war gefragt. Leicht und flüssig sollte der Claim sein und sich richtig gut anfühlen... Als ich dran war, erzählte ich wieder, dass es mich so sehr wütend macht, wenn sich Frauen "unterbuttern lassen", sich nicht wehren oder sich sicherheitshalber garnicht zeigen. Es kann doch nicht sein, dass es laut internationalen Studien noch 132 Jahre braucht, bis Frauen endlich genauso bezahlt werden Oh, da komme ich richtig in Wallung! Und dann die Erfahrungen aus meiner Präsenz-Arbeit und aus Online-Gruppen: Frauen setzen zögernd ihre Preise fest, sie entschuldigen sich fast dafür, dass sie überhaupt Geld nehmen. Sie reagieren unsicher auf Fragen wie "Was genau ist denn im Programm drin?" oder "Gibt es auch eine Rabatt-Möglichkeit?" Oder sie bereiten keine Antworten vor auf Bedenken wie "Das ist aber teuer!" oder "Das habe ich aber woanders schon billiger gesehen!" Wenn der Bauch verkrampft vor dem Telefonat oder Zoom-Call, wenn die Nerven blank liegen und sich Frau am Liebsten in eine Ecke kuscheln und abtauchen möchte, wenn es dann Ausreden und Ablenkung gibt, doch nicht nicht zum Hörer zu greifen, dann möchte ich am Liebsten einschreiten und Frau rütteln: Du kannst es! Zeige dich! Kein Grund zur Panik! Du bist doch perfekt vorbereitet! Weg mit der falschen Bescheidenheit! Aha! Da war sie, die Unbescheidenheit! Irgendwie war es dann nur noch ein kleiner Schritt, dass ich mir wieder bewusst machte, wie wertvoll gutes Coaching ist. Da hatte ich es dann: unbescheiden und wertvoll. Dafür stehe ich, dazu will ich dich ermutige. Es kribbelte am ganzen Körper. Das war also mein Claim! Juchuuu! Beim nochmal Aufschreiben ließ ich dann das und weg und siehe da: es war rund und energiegeladen: UNBESCHEIDEN WERTVOLL! So soll es sein, sehr gut. Wenn du dich mit mir austauschen willst, dann melde dich gern unter https://calendly.com/cerstinfroehlich/klarheitsgespraech Ich freue mich auf dich und deine Geschichte!
von Cerstin Fröhlich 11 Okt., 2022
Laut Wikipedia bedeutet Selbstwirksamkeit die innere Überzeugung zu haben, schwierige oder herausfordernde Situationen gut meistern zu können – und das aus eigener Kraft heraus. Wow! In diesem Sinne bin ich heute sehr und immer selbstwirksam! Dieses Urvertrauen , dass ich es letztendlich schaffe, gab mir meine Mutter. Ich bin so dankbar dafür! Sie hatte es mit zwei Kindern, alleinstehend und mit Vollzeit-Arbeit nicht einfach. Sie war lange die einzige Führungskraft in ihrer LPG und kämpfte in der Männer-Domäne für Gleichberechtigung. Ich erinnere mich, dass es Jahre dauerte, bis sie nach der Scheidung meinen Erzeuger ausbezahlt hatte und sich das erste Mal etwas Schönes nur für sich kaufen konnte. Meine Mutter ermutigte mich, an meine Kompetenzen und Talente zu glauben und es wenigstens zu versuchen, wenn ich eine neue Aufgabe hatte. Ihr verdanke ich, dass ich diszipliniert und motiviert dranbleibe – auch wenn es mal hakt. Ihr verdanke ich meinen Sinn für Humor und meine Fröhlichkeit. Ihr verdanke ich die Einstellung, dass ich selbst meine Geschicke lenke. Wie wirke ich? Ich weiß, wie ich ticke, was ich mag und was nicht. Ich weiß heute genau, wie ich mich pushen kann, wie ich Demotivation vermeide und ich weiß, wie ich hemmende Glaubenssätze umprogrammieren kann. Ich weiß, welcher Lerntyp ich bin und wie ich mit eventuellen Sorgen umgehe. Ich nehme jede Herausforderung an, die mich weiterbringt und die mich wachsen lässt. Ich bin Energie und ein Motivations-Turbo für andere! Und genau dazu will ich auch dich ermutigen! Kläre, was deine Geniezone ist. Kläre, welche Gedanken dich runterziehen und blockieren und löse sie auf. Kläre, was du und deine Produkte/Angebote wert sind und rufe souverän deinen Preis auf! Wirke und vertraue darauf, dass du es meistern wirst. Immer! Ich bin gespannt auf dich und deine Geschichte und freue mich über ein Kennenlern-Gespräch. https://calendly.com/cerstinfroehlich/klarheitsgespraech
von Cerstin Fröhlich 29 Sept., 2022
Als ich im Mai 2022 mein "Dienst-Jubiläum" feierte, fragten mich einige Gäste, warum ich denn immer noch eine Mentorin hätte, mir Rat holen und mich in MasterMind-Gruppen austauschen würde. Das koste doch nur Geld und ich sei doch schließlich schon so lange erfolgreich, dass ich das nicht mehr nötig hätte. Ha, was für ein interessanter Gedanke! Brauchen wir als selbständig arbeitende Unternehmerinnen Begleitung und Beratung? Ich kam zu meiner ersten Mentorin, weil ich mich mit meinem Chef ständig anlegte, diskutierte, meine Ideen verteidigte und doch kühl an ihm und seiner Meinung abperlte. Er war halt der Boss. So oft war ich wütend auf ihn und mich! Er wollte mich doch eigentlich zu seiner Stellvertreterin machen, und nun behandelte er mich wie ein kleines Mädchen - ich war total frustriert! Damals machten wir ein paar Sitzungen und meine Coach half mir sehr, unsere berufliche Konstellation und die daraus resultierenden Szenarien zu verstehen und aktiv zu gestalten. Ich hatte meinen Chef tatsächlich mit meinen Erwartungen überfrachtet und idealisiert. Offenbar passte meine Art aber so gar nicht zu seiner Vorstellung von einer idealen Projektleiterin. Immerhin hab ich jede Menge Marketing- und Vertriebs-Kenntnisse gewonnen und sammelte reichlich Lebenserfahrung. Damals lernte ich, wie wichtig ein guter Außenblick auf die eigenen Themen ist. Die unbefangene Analyse führt zu tollen Einsichten, die ich in der eigenen Reflexion nicht bekommen konnte. Das erinnert mich übrigens an Einsteins Gedanken: Jeder hat ein Brett vor'm Kopf, nur die Entfernung ist unterschiedlich! Über die Jahre habe ich mir immer wieder Rat bei meiner ersten Coach geholt, mir dann aber auch andere Mentorinnen gesucht und finde es für meine eigene Entwicklung super wichtig, das auch beizubehalten. So entstanden nicht nur tolle Formate für meine Präsenz-Seminare und 1:1 Coachings, sondern ich konnte immer auch verschiedenste Themen und Situationen reflektieren. Bei meiner aktuellen Mentorin @Maria De Moraes Bonilha bin ich auch in der Master Mind und hier kamen schon ein paar meine aktuellen "Babys" zur Welt: Das erste war ein Mentoring für besondere Frauen - Scanner-Persönlichkeiten mit vielen Talenten und Interessen, die oft verkannt werden. Klarer Kurs für Scanner-Frauen - mein Coaching für sichere Entscheidung und die erfolgreiche Positionierung war das Ergebnis vieler Sessions und Brainstormings. Ich hatte viel Herzblut hineingesteckt und einen tollen Test entworfen, um genau zu klären, ob und welcher Typ Scannerin meine Interessentinnen sind. Nur, trotz aller Aktivitäten kamen keine Kundinnen. Ziemlich frustrierend! Also, in einer nächsten BootCamp-Session platze plötzlich der Knoten: Ich besann mich auf ein Thema, das ich seit fast 20 Jahren trainiere und mit dem ich viele praktische Erfahrungen habe: dem Verkaufen. Wow, sensationell. Ich war gleich elektrisiert und mein ganzer Körper pulsierte! Das ist es doch! Ich stärke Frauen. Mit Themen, die ich aus dem Effeff beherrsche. Ich zeige ihnen, wie sie genau so hohe (oder höhere) Preise realisieren, wie ihre männlichen Kollegen. Ich trete an, um für mehr Gleichbehandlung und Gleichberechtigung von Frauen zu sorgen! Weil wir es uns wert sind - wie es so schön in der Werbung heißt! (Ich hoffe, ich bekomme für dieses Zitat keine Abmahnung.) Jetzt arbeite ich mit meiner Coach an meinem Branding und bringe die ersten Produkte und Programme in die Welt. Es wird grandios - ich weiß es! Mein Fazit : Ich will und werde auf professionelle Begleitung nicht verzichten und werde auch künftig dafür bezahlen! Das ist eine wichtige und sehr legitime Investition in mich selbst . Wie siehst du das? Hattest oder hast du eine Mentorin oder einen Mentor? Wie erlebst du eure Zusammenarbeit? Lass uns gern darüber reden oder kommentiere unten. Hier kommst du zu meinem Kalender. Ich bin gespannt auf dich und deine Geschichte! https://calendly.com/cerstinfroehlich/klarheitsgespraech
von Cerstin Fröhlich 18 Sept., 2022
Was sind meine wichtigsten Werte? Mein erster ist Unabhängigkeit. Was Unabhängigkeit für mich bedeutet, beschreibe ich in diesem Beitrag.
von Cerstin Fröhlich 16 Sept., 2022
Das Ergebnis meiner Meditation: wo sehr ich mich in 3 Jahren? Es geht und meine Vision, Lebensvision, Werte, Gemeinschaft, Aufgaben, Ziele ...
von Cerstin Fröhlich 10 Sept., 2022
„Wenn ich Visionen habe, gehe ich zum Arzt!“ Das soll ja Konrad Adenauer gesagt haben, als er nach Vorstellungen zur Zukunft Deutschlands befragt wurde. Aber: Mit einer Vision fängt einfach alles an! Stimmt! Deshalb machte ich auch vor 25 Jahren meine erste Visualisierung, als ich überlegte mich selbständig zu machen. Ich wollte mit meinem Mann in einem Haus am Wasser leben. Am Liebsten am Meer oder einem Fluss, ich wollte eine Wiese, auf der im Sommer ein großer Tisch steht, an dem wir unsere Gäste bewirten. Ich stellte mir vor, dass ich als Trainerin und Coach zu Hause und überall arbeite und wir schöne Reisen unternehmen. Unsere Tochter ist gesund und hat einen liebevollen Partner. Sie lebt in Berlin in einer eigenen schönen Wohnung. Ich habe ein, zwei Geschäftspartnerinnen und wir haben eine Akademie für Frauen, die sich im weitesten Sinne weiterentwickeln wollen … Meine Vision fühlte sich sehr gut an und kurz danach kündigte ich meinen letzten Job. Ich arbeitete als Trainerin, Coach, als Mediatorin und war einfach happy, nicht mehr von den Weisungen oder Meinungen Vorgesetzter abhängig zu sein. Dann kam Corona und mein Geschäft fiel in sich zusammen. Jetzt bewährte sich, dass ich eine Ausbildung als Online-Trainerin hatte. Doch die Webinare waren in meinen Augen kein Ersatz für Präsenz-Trainings. Zum ersten Mal hatte ich starke Existenzängste. Was, wenn es mit den Online-Formaten nicht klappen würde? Was, wenn mein Einkommen nie wieder dieses Niveau erreichen würde, dass ich zum komfortablen Leben brauche? Dann würde ich auf Unterstützung meines Mannes angewiesen sein und das war und ist mir eine sehr fremde Vorstellung. Ich hatte in all den Jahren immer selbst für mich und unser Kind gesorgt, hatte nie Finanzspritzen von meinem Mann gebraucht. Jetzt musste ich ihn bitten … Das mag für dich komisch klingen, aber es war das erste Mal nach 33 Jahren Beziehung und fiel mir verdammt schwer. Langsam rappelte ich mich wieder auf, erste Buchungen kamen, doch ich habe bis heute das alte Level nicht mehr erreicht. Doch ich hatte meine erste große Vision ja bereits erfüllt. Wir leben zwar nicht am Wasser, aber mit einem Schwimmteich. Unser Garten ist schön verwildert und ein Paradies für Insekten. Unser Kind lebt glücklich in Berlin … Mein Business als Mix zwischen Präsenz- und Online-Coachings und -Seminaren wird schon wieder in Schwung kommen! Ich möchte allerdings weniger reisen für meine Aufträge. Der erste und zweite Anlauf im Online-Business scheiterten und ich stürzte in eine kleine, aber sehr heftige depressive Phase. Vielleicht kennst du das: wenn ich gefragt wurde, wie es mir geht, heulte ich los und wollte irgendwann alles hinschmeißen. Zum Glück hatte ich nach dieser Krise und nachdem ich mich berappelt hatte zwei sehr gute Coaching-Calls, in denen ich mir bewusst machte, dass ich doch so viele Frauen unterstützen und stärken will – wollte ich das wirklich aufgeben? Großes Dankeschön an @MariaBonilha und meine Mädels vom @Leuchtfeuer-BootCamp. Ihr wart meine Rettung! Der Mensch lernt am meisten, wenn er Sch… frisst! Das stimmt wohl und ich machte mir bewusst, wofür ich dankbar sein kann, was ich alles gelernt und erreicht hatte. Immerhin weiß ich heute genau, welche Coachings und Kurse mir wirklich helfen. Auf wen ich mich verlassen und wen ich um Hilfe bitten kann. Aufstehen, Krone richten, weitergehen! Ich brauchte also eine neue, weiterführende Vision. Genau daran denke ich gerade. Wie genau meine neue Vision aussieht, darüber schreibe ich, wenn es hoffentlich in wenigen Tagen so weit ist. Bis dahin … Fröhliche Grüße! Falls du mal reden willst, hier geht's zu meinem Kalender: https://calendly.com/cerstinfroehlich/klarheitsgespraech
von Cerstin Fröhlich 09 Juni, 2022
„Es ist so schwer, mich nicht zu verzetteln! Andauernd habe ich neue Ideen für mein Business, aber dann klappt es nicht gleich, dann fehlt mir die Geduld und dann stürze ich mich auf etwas Neues! Bin ich denn wirklich so unfähig? Ich will mich eigentlich nicht mehr so zerfasern und endlich richtig loslegen!“ Birte ist eine Scanner-Frau und wie eine Biene vor einem super schönen Strauß: sie will sich am liebsten in jede Blüte stürzen und Nektar saugen. Nur dafür reicht ihre Kraft leider nicht. Sie ist zweifelnd, unzufrieden mit sich und fragt sich öfter, was genau denn mit ihr nicht stimmt. Es kann doch wohl nicht so schwer sein, endlich mal durchzuhalten! Das sagt ihre Freundin ihr auch ständig und jetzt ist Birte auch noch genervt vom letzten Kaffeeklatsch geflohen, weil sie die unterschwelligen Vorwürfe nicht mehr ertrug. Sie bräuchte einen Kompass, der ihr genau die ein oder zwei Nektar-reichsten Blüten zeigt, damit sie sich nicht mehr verzettelt und ihr Ziel konsequent ansteuern kann. Es gibt natürlich jede Menge Coachings für Klarheit, Zielformulierungen und sichere Entscheidungen. Nur: Scanner-Frauen brauchen andere Tools als Spezialistinnnen. Wenn es Dir so geht wie Birte; wenn Du vor vielen Projekten stehst, schon ein Business an die Wand gefahren (oder gar nicht erst begonnen) hast, dann nutze mein Kursbuch „Anker auf!“ Ich bin selbst Scanner-Frau und ich weiß genau, wie es dir geht! Ich habe meine wichtigsten Tools für Deinen klaren Kurs für dich zusammengestellt und lotste Dich in vier Wochen zu deinem wichtigsten Ziel und zur sicheren Entscheidung. Versprochen! Unter diesem Link bekommst Du mehr Informationen! Und für ein Gespräch mit mir melde dich gern hier an.
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